Wie geht das vergangene Jahr (2021) für Euch zu Ende? Voller Dankbarkeit, freudig, gehetzt, überwältigend, ungewiss? Ein bisschen von allem?

Für uns war es ein ungewöhnliches, herausforderndes Jahr, mit Hochs und Tiefs, Veränderungen, Diagnosen, schönen Momenten, Enttäuschungen, guten und schlechten Nachrichten; mit Fragezeichen, die sich aufgelöst haben, und Fragezeichen, die bleiben.

Und wir mittendrin – immer auf der Suche nach Gottes Nähe und Frieden, für uns persönlich, unsere Familie und unsere Beziehungen.

Wir sind ruhiger, ernster geworden, schweigsamer vielleicht, weniger oberflächlich, dafür eher auf der Suche nach Antworten vom Heiligen Geist auf die wichtigen Lebensfragen als nach schnellen Antworten von Menschen. Wir haben Engel gesehen und gehört, Einsamkeit und Stille gesucht und gefunden, wahrscheinlich weniger gelacht und mehr zusammen geweint, und erlebt, wie wichtig Familie ist.

Die Tiefe unserer Ehebeziehung ist uns wichtig geblieben, das aneinander Festhalten, das Wiederfinden, wenn wir uns kurzzeitig verloren geglaubt haben, das gemeinsame Reden genauso wie das gemeinsame Schweigen. Wir fühlen uns wie Pilger, deren Seele auf den Herrn wartet, mehr als die Wächter auf den Morgen (Ps. 130,6).

Und in alldem drin sind wir uns vor allem tief bewusst und sehr dankbar, dass wir Gottes Kinder sind (Joh. 15,9). Geliebt, beschützt, gerettet, umsorgt…

Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibt in meiner Liebe! – Joh. 15,9

Liebe Grüsse

Matthias und Heike Röhle

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