Bin ich vorbereitet? Vom Typ her bin ich bei den Urlaubsvorbereitungen eher der Last Minute Typ. Mehrere Tage ein- und wieder auspacken, bis ich sicher bin, das Richtige dabei zu haben, ist definitiv nicht meine Art.
In den letzten Tagen ist mir zweimal hintereinander von unterschiedlichen Seiten dieser Gedanke des Vorbereitet-Sein auf Jesu Kommen über den Weg gelaufen. Wann Jesus wiederkommt, weiss niemand von uns, aber für mich stellt sich die grundsätzliche Frage: Bin ich vorbereitet? Wie die klugen Jungfrauen in der Parabel in Matthäus 25, 1-13.
Seid also wachsam!«, schloss Jesus. »Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde im Voraus. (Mt. 25,13)
Ich möchte vorbereitet sein. Ich will nicht in aller Eile mein Lämpchen im Keller entstauben müssen und in der hintersten Ecke noch ein Fläschchen Öl hervorkramen müssen.
Für mich bedeutet das: Was immer auch in Zukunft kommt, dass ich leben will, was ich glaube. Ich darf meine Verfehlungen zu Jesus ans Kreuz bringen und mir vergeben lassen. Ich will anderen (zuvorderst meinem Ehepartner und meinen Kindern) vergeben, wie Jesus mir vergeben hat. Ich will langsam sein, wenn es darum geht, meinem Ärger und Frust im Alltag kundzutun, und ich will Liebe und Barmherzigkeit leben, weil ich das Gleiche erleben darf in Jesus.
Bist Du vorbereitet? Hältst Du Dein Leben mit Jesus lebendig? Nimmst Du das Wort Gottes ernst, oder machst Du Kompromisse in Deinem Verhalten, die Dich von Jesus wegziehen? Bist Du vorbereitet?
Ganz liebe Grüsse
Heike Röhle